ungesund, eine etwas eigenwillige Bezeichnung, wenn man nicht dauerhaft krank ist. Dennoch eine gute Beschreibung für einen Lebenswandel, der nicht immer den Maßstäben einer Gesundes-Frühstück-Stunde aus dem Grundschulunterricht folgt, um nicht zu sagen, weit davon entfernt ist.
Unabhängig vom Namen, der Schall und Rauch sein könnte, steht hinter den Fotos auch nur ein Mensch, oder zumindest ein Wesen, das sich für einen solchen hält: Das bin ich, Lucas Garte.
Unterwegs bin ich meist mit meiner treuen Canon EOS 70D, fotografiere ausschließlich in Rohdaten und nutze für die Postproduktion Adobe Lightroom und Photoshop. Dennoch liegt auch einiges an analoger Fototechnik im Schrank, was nur darauf wartet, im richtigen Moment die richtigen Lichtstrahlen auf den Film gebannt zu bekommen.
Eine Aussage, ohne die heute kaum noch eine Fotografie-Webseite auskommt: Die Historie, wie man zur Fotografie kam, und die Absicht, die man damit verfolgt. Der Grund fürs Fotografieren ist bei mir gleich der Absicht, nämlich ästhetische Fotos zu kreieren, die in erster Linie meinem Geschmack gefallen müssen. Klingt höchst egoistisch, und ist es effektiv auch. Mit Euphorie erfüllt bin ich aber, wenn es im Geschmack dann Schnittmengen mit anderen Betrachtern gibt – da kommt Freude auf, denn so hat man vielleicht anderen einen Freude bereitet. Wirklich aktiv fotografiere ich seit etwa 2013, wobei ich für irgendwelche Daten meine Hand nicht im Feuer brutzeln würde; ich müsste mal schauen, was im Datengrab die ältesten überlebenden JPGs sind.
In den Bereichen der Fotografie lege ich mich nur ungern fest. Eine gewisse Affinität für verfallenen Leerstand kann ich nicht abstreiten, aber auch Nahbereiche sind mir meist sympathisch. Am Ende möchte ich mich nicht enger einordnen, als ich es so schon tun muss: Fotografie. Enger fassen fällt mir schwer.
Dennoch ist mein Bestreben, die Realität nicht neu zu definieren, sondern maximal Stimmungen, die ich vorgefunden habe, unterstützend zu verstärken. HDR übersetzt sich für mich nicht als “Hoch die Regler”, sondern als Möglichkeit, Fotos einen Kontrastumfang zu geben, den sonst nur das Auge hat – auf eine seichte Art und Weise.
So viel Text, und vermutlich wieder viele Informationen gar nicht erst behandelt. Mich freuts aber immer, mit anderen Fotografen, Webentwicklern, Foto-Rezipienten und sonstigen Leuten in Kontakt zu kommen, ganz schnell und unkompliziert hier über “Kontakt” oder über meine Webseite – lucas-garte.com. Dort gibt’s dann ausreichend Wege, mich zu erreichen, wenn es nicht die E-Mail sein soll. Ich freue mich auf netten Kontakt!