Wenige Kilometer später, ein kurzer Zwischenstand: Ich habe mir aus Dinant schnell eine Unterkunft in Anhée gebucht, und bin nun dort in herrlicher Gegend. Es ist genial – eigene Küche, eigenes Bad, eigene Dusche. Leider nur unterm Dach, was bei den derzeitigen Temperaturen eher mäßig begeistert. Der bereitgestellte Ventilator half allerdings etwas.
Pascal, der Vermieter, war leider nicht in Belgien. Rief mich aber kurz an, dass seine Freundin vorbei kommt und mir aufschließt – und so war es dann auch.
Abends dann noch kurz in den Ort, um ein paar Besorgungen zu tätigen. Nummer eins war dabei eine Pizza, die ich dann bis zur nächsten Tankstelle spazieren fuhr, und Nummer zwei ein Jupiler in der 75cl-Flasche – das ist ein belgisches Pils. Damit im Gepäck gings wieder in die Unterkunft an den Rechner. Leider jedoch mit eher mäßiger WLAN-Geschwindigkeit, auch das mitgebrachte UMTS brauchte dort seine Zeit. Da freue ich mich irgendwie wieder auf mein heimisches DSL…
Ich darf nun aber berichten: der GPS-Logger funktioniert endlich. Heute gibts die erste Karte zum Bestaunen:
Allgemein fühlte ich mich von der Umgebung her in Anhée sehr wohl. Das eher kleine Örtchen ist recht ländlich, was mir durchaus sympathisch ist. Der Blick aus dem Fenster zeigt das auch:
Da könnte ich mir direkt vorstellen, nochmal vorbei zu kommen. Allerdings weiß ich nun auch besser, wann ich meinem Navi nicht glauben sollte: statt umzulenken, hat es mich über einen Feldweg geschickt. Das waren rund 1200 Meter Umweg über Schotter, die durch einfaches Umlenken gar nicht entstanden wären. Die Technik ist also nicht perfekt.