Nach nunmehr knapp neun Stunden Fahrt, abzüglich zwei Toilettenpausen und dem eben erwähnten Stau, darf ich nun Zwischenankunft in Luxemburg vermelden. Und es sind Traumpreise.
Hier wird sogar die Tankkarte akzeptiert – damit gibts also auf die somit ohnehin zu guten Konditionen erworbenen 42 Liter auch noch fünf Hunderstel Rabatt; ich werde mich für das geschenkte Bier nicht beschweren.
Hinter mir kam auch gerade ein Münchner Seat; folglich kann ich nicht der einzige Tourist mit dieser Idee gewesen sind. Abgesehen davon, muss man sich in Luxemburg erst einmal an ein paar Besonderheiten im Straßenverkehr gewöhnen:
In der Stadt sind grundsätzlich 50 Stundenkilometer statthaft, auf dem
Dorf Land (meint außerorts) sind 90 in Ordnung und auf der Autobahn 130 – es sei denn, es ist nass. Dann sinds dort auch nur 90. In Tunneln, und die gibts reichlich, sinds auch wieder nur 90. Autobahnauffahrten haben teilweise doppelte Einfädelungsspuren (also eine Einfädelungsspur in die Einfädelungsspur, wenn man das so sehen will) und vor Radarkontrollen wird sogar per Schild gewarnt.
Der weitere Teil der Fahrt war relativ unspektakulär; die luxemburgischen 130 km/h regelte der Tempomat für mich. Interessant nur, das gerade vor Luxemburg auf deutscher Autobahn die meisten Drängler ein “L” an der linken Seite des Kennzeichens hatten. Nachts verfügt die Autobahn – wie in Belgien – über Beleuchtung.