Der Trip-Counter ist zurückgestellt, im Tank sind rund 50 Liter Diesel, der Kofferraum enthält nahezu alles, was mir nützlich schien. Inklusive Iso-Matte (notfalls wird eben im Auto geschlafen), Kühlschrank (Bier schmeckt kalt besser) und einer CD(!)-Sammlung gehts nun mit drei Handys und einem Notebook nach Belgien. Die Vielzahl der Telefone begründet sich folgendermaßen:
- mein alltägliches Smartphone. E-Mails lesen und schreiben, telefonieren, surfen, Musik. Eben das, welches ich immer dabei habe, und welches in einer ordentlichen Hülle steckt.
- ein altes Smartphone, das in den Jahren gelitten hat. Ein bereits zuvor erwähntes Gerät, nur für die ganzen Apps, bei denen es mit Datenschutz nicht weit her ist.
- ein ganz-ganz altes Smartphone – so alt, dass es nichteinmal den Google Play Store hat, und auch nur 150MB internen Speicher – soll die GPS-Route mitschreiben. Ich bin gespannt, wie das so funktioniert. Müsste mein erstes Android-Handy gewesen sein. Da kommt fast schon Nostalgie auf.
Ansonsten habe ich nicht mehr viel gemacht. Gut, das ist halb gelogen – ich habe gepackt. Fotoausrüstung, Klamotten (ein leidiges Thema, besonders für einzeln reisende Herren, bei denen Damen ständig hilfreiche Tipps geben wollen) und nicht zuletzt die tausend praktischen Dinge, die man gebrauchen kann: Klappspaten, Stiefel mit Stahlkappe, Flaschenöffner, Funkgerät, Snickers, Regencape, Kfz-Sicherungen, Swiffer-Staubmagneten, Worcester-Sauce, ein LAN-Kabel, einem 50cm-Zollstock und keine Ahnung was noch alles. Hat alles schon mal geholfen, und musste also mit. Das ist wohl eindeutig der Nachteil des Privilegs, einen ganzen Golf Variant alleine nutzen zu dürfen.
Alle Akkus sind über Nacht geladen, der Firmenanschluss auf mein Handy weitergeleitet. Das Navi programmiert, während ich den zugegebenermaßen am Abend vorher vorbereiteten Beitrag nun mobil absende.